Neudenken des Schweizer Wohnungsbaus. Clusterwohnen auf dem Dorf und mehr.
Die Schweiz braucht Impulse und Ideen im Wohnungsbau, vor allem in ländlichen Gebieten oder Agglomerationen. Zum Abschluss des Förderprogramms «Sprungbrett» wurde im September 2022 über die Zukunft des Wohnens in der Schweiz diskutiert. Die Mischung der geförderten Projekte ist so wild wie das Leben: von der Revitalisierung einer einstigen Arbeitersiedlung bis zum Clusterwohnen im Dorf ist alles dabei.
Beispielprojekte
Vom Scheunenumbau bis zur Revitalisierung einer Arbeitersiedlung: Es wurden diverse Projekte eingereicht. Zur Veranschaulichung haben wir einige Einreichungen in kurzen Filmen portraitiert.
In Dietikon möchte sich eine bunte Schar diverser Personen mehr Raum schaffen. «Merum» steht für ein kreatives und gemeinschaftlich organisiertes Leben in einer Ateliergemeinschaft.
Zusammen kreieren, bauen, leben. Diesen Traum hat sich eine Gruppe in Wohlen bei Bern erfüllt. Gemeinschaftlich haben sie bereits unterschiedliche Wohneinheiten und -formen im Eigenbau geschaffen.
Im Trubschachen im Oberen Emmental will die Wohnbaugenossenschaft «SonnHas» eine Siedlung realisieren. Die Initianten sind überzeugt: Für einen nachhaltigen Lebensstil auf dem Land braucht es neue, intelligente Lebensmodelle.
Zwei junge Architekten wollen im Dorf Denens eine Scheune, die in Familienbesitz ist, umbauen. Statt klassische Mietwohnungen zu realisieren, schlagen die Architekten eine für diese ländliche Gegend noch ungewohnte Wohnform vor: Cluster.
Eine historische Arbeitersiedlung in Flums soll vor dem Verfall gerettet werden.
Eine Genossenschaft mit 20 Mitgliedern möchte in einem Einfamilienhausquartier in Langnau im Emmental ein Generationenhaus errichten.
In Tenna soll eine alte Sennerei umgebaut werden zu einem familiären Hospiz.
